Danke, Lukas! Lukas Volz verlässt die SG Weinstadt

Seit wenigen Tagen steht fest: Es war die letzte Saison im schwarzgelben Trikot für unsere Nummer 8 Lukas Volz. Nach eingehenden Gesprächen und reiflicher Überlegung hat sich der 28-Jährige dazu entschieden, eine neue Herausforderung bei einem anderen Verein anzunehmen. Wohin es ihn zieht, ist noch unklar. Wir sagen: Danke, Lukas!

Der spielintelligente Rückraumspieler, der zuletzt auch auf Linksaußen starke Leistungen gezeigt hat, kam zur Saison 2018 vom Württembergligisten SG Schozach-Bottwartal zum Landesligisten SG Weinstadt. In seiner ersten Saison schaffte er mit seinem Team den Aufstieg.

Jubel nach dem Aufstieg 2019.

Lukas erinnert sich: „Unser Projekt war es, in die Württembergliga aufzusteigen, und das haben wir geschafft. Der Verein hatte sich von einem Bezirksligaverein zu einem Württembergliga-Verein entwickelt. Die Mannschaft hat es immer wieder geschafft, die Menge zu begeistern, richtig gute Spiele abzuliefern. Mit dem achten Platz, der damals wegen der Ligenreform zum Abstieg geführt hat, hätten wir uns eigentlich in der Württembergliga etabliert. Ich bin stolz, dass wir den Weg gegangen sind, dass ich ein Teil davon sein durfte. Ich glaube, wir haben hier eine Ära geprägt.“

Abschied nach dem letzten Heimsieg

In den folgenden Jahren hatte Lukas immer wieder mit Verletzungspech zu kämpfen, steckte jedoch auch nach einer schweren Knieverletzung nicht auf. Stets bewies Lukas große Disziplin, arbeitete hart, bis er wieder auf der Platte stand. Bis zuletzt hat der Handballverrückte aus Hohenacker bei kaum einer Trainingseinheit der Waschbären gefehlt – seine Trainingsbeteiligung: tadellos.

Und nicht nur als Spieler hat sich Lukas eingebracht: Als Trainer der männlichen A-Jugend coachte er sich in die Herzen der Nachwuchsspieler und stellte die Weichen für einige unserer heutigen Leistungsträger im aktiven Bereich.

Zeitweise spielte Lukas bei der SG unter Vater Ralf als Trainer.

Zum Abschied wendet sich Lukas an die SG-Anhänger: „Das sind die geilsten und verrücktesten Fans, die es überhaupt nur gibt. Wenn ich an den Aufstieg in Ditzingen damals denke, bekomme ich immer noch Gänsehaut. Ich bin einfach froh, dass ich in so einem Verein spielen durfte, dass ich sowas erleben durfte. Das wird mich für immer prägen. Es sind Freundschaften entstanden, die bestehen bleiben werden. Ich werde immer gerne in die Halle zurück kommen.“

Dort ist Lukas auch in Zukunft herzlich willkommen! Das hat auch Abteilungsleiter Roland Klass nach dem letzten Heimspiel am vergangenen Sonntag gegen den SV Kornwestheim betont. Wir wünschen Lukas, der sich einer neuen Aufgabe in einem anderen Verein stellen möchte, alles Gute für seine handballerische und persönliche Zukunft!