Sensationelle Erfindung: Weinstädter Nachwuchstüftler revolutioniert den Handball mit Hightech-Handschuh
Es ist die Handball-Revolution aus dem Hobbykeller! We proudly present: „Raccoon 3000“! Eine Next Level Handball Experience, eine Techniksensation aus dem Silicon Valley Remstal Weinstadt!
Pünktlich zum zehnjährigen Jubiläum ihrer Spielgemeinschaft an diesem Donnerstag können die Weinstädter Waschbären ein Wunderwerk der Technik präsentieren. „Wir befinden uns zwar noch in der Erprobung des Prototypens, aber bereits jetzt ist erkennbar, dass der Virtual Reality Handschuh Pass-und Wurfsituationen akkurat simulieren kann.“ – So unaufgeregt beschreibt Erfinder Luca Widmann das sagenhafte Potential seiner Maschine mit dem Namen „Raccoon 3000“, die nicht weniger vermag, als den Handballsport zu revolutionieren.
Luca Widmann – der Daniel Düsentrieb von Weinstadt
Als der Trainingsbetrieb im letzten Jahr Corona bedingt zum Stillstand kam, hat der Daniel Düsentrieb aus Weinstadt nicht lange gezögert und im heimischen Hobbykeller seine Arbeit begonnen. Seine Erfindung erkennt mittels Sensoren die Position des Armes im Raum und kann durch Messung der Beschleunigung und Richtung die Flugkurve des virtuellen Balles berechnen. Winzige Elektromotoren erzeugen ein haptisches Feedback, ähnlich zu den Vibrationen eines Playstation Controllers, sodass sich der Wurfvorgang für den Körper täuschend echt anfühlt. „Ich war bereits als kleines Kind fasziniert von Technik und habe die aussortierten Smartphones der Verwandtschaft auseinandergebaut.“ Dies sollte sich für sein Projekt auszahlen, denn tatsächlich kamen einige Sensoren aus handelsüblichen Smartphones nun zum Einsatz.

Co-Trainer Sebastian Striebich hofft auf einen Wettbewerbsvorteil
Aktuell existieren zwei Prototypen, die von seinen Mannschaftskollegen der ersten Herrenmannschaft bereits ausprobiert wurden. Das ehrgeizige Ziel des jungen Genies ist es, binnen der nächsten zwei Monate 20 weitere Apparate herzustellen. Damit soll nicht nur eine möglichst intensive Testphase gewährleistet werden, sondern laut Co-Trainer Sebastian Striebich eventuell auch ein kleiner Wettbewerbsvorteil für die nächste Saison entstehen: „Natürlich ist dies von unschätzbarem Wert. Während die anderen Mannschaften seit über einem halben Jahr keinen Ball mehr in den Händen hatten, haben wir dank des Raccoon 3000 die Möglichkeit das Training trotz Hallenverbots auf ein realitätsnahes Niveau zu heben.“
Prominenter Tester aus der Bundesliga: Sebastian Damm vom Bergischen HC ist begeistert

Die Qualitäten des Raccoon 3000 haben sich inzwischen sogar bei den Profis herumgesprochen. Sebastian Damm vom Bundesligisten Bergischer HC schlüpfte bereits in den Handschuh und zeigte sich begeistert: „Wenn man die Augen schließt, denkt man, man hätte einen echten Ball in der Hand. Und das ganz ohne klebrige Harz-Finger.“ Neben dem Linksaußen sollen bald noch weitere Profis in die Tests einbezogen werden – die Kooperationsanfragen der Handball Bundesligisten stapeln sich inzwischen auf dem Schreibtisch von Widmann.
Irgendwann soll sich jeder Handballer den „Raccoon 3000“ leisten können
Alle anderen Handballer müssen sich aber noch ein wenig gedulden. Marktreife soll die bereits patentierte Technologie in rund zwei Jahren erlangen. Die Gespräche mit namhaften US Investoren laufen auf Hochtouren. Dabei steht für den Sportler Widmann der Fair Play Gedanke im Vordergrund: „Wir sind auf einem guten Weg in den Verhandlungen. Allerdings ist oberste Priorität, dass sich jeder Spieler und jede Spielerin den Raccoon 3000 leisten können soll.“
