2. Platz in Hohenacker. Wie man aus Niederlagen lernt…

Am letzten Sonntag in den Pfingstferien trat die weibliche D1 in Hohenacker beim traditionellen Sport- und Sommerturnier ihr viertes Turnier in dieser Saison an. Bei sommerlichen Temperaturen von um die 30°C kam man mit einem 11:6 Sieg in der Vorrunde gegen die Mannschaft aus Backnang/Oppenweiler gut ins Turnier. Gegen das neu formierte Team aus Winnenden konnte man sich im zweiten Spiel ebenfalls durchsetzen (13:7). Mit einem klaren 11:1 gegen die doch körperlich unterlegenen Mädels aus Fellbach sicherte man sich Platz eins in der Gruppe. Erfreulich dabei, dass bei allen drei Vorrundenspielen die Mischung wieder gut gestimmt hatte. Auch mit dem kompletten jungen Jahrgang auf dem Feld konnte man die Zwischenstände halten bzw diese sogar ausbauen.

Im Halbfinale trat man dann gegen die ebenfalls in der Bezirksliga spielende Mannschaft aus Hohenacker/Neustadt an. Die Mädels legten ihr bestes Spiel an diesem Tag hin und ließen dem Gegner keine Chance: das Spiel ging klar und etwas zu deutlich mit 11:1 Toren an die Weinstädterinnen. Somit hatte man bis dahin sehr überzeugend das Finale erreicht. Und in diesem Finale ging es dann wiederum gegen die Mannschaft aus Winnenden. Diese hatte überraschenderweise die stark spielenden Mädchen aus H2KU (Herrenberg/Haslach/Kuppingen) im Halbfinale bezwungen. Somit war man also gewarnt…

Schwer kam man in diesem Finale ins Spiel und es sollte eine Geduldsprobe werden, bis die ersten Tore für uns fallen sollten. Die nötige Sicherheit war auf einmal nicht mehr da und es wurden reihenweise die besten Chancen verblasen. Ob Siebenmeter oder mehrere freie Würfe auf den Torwart oder übers Tor, ob technische Fehler wie in den Kreis treten oder Fußspiel. Es kamen in diesem Spiel mehrere Punkte zusammen gegen eine im Aufwind spielende Mannschaft aus Winnenden. Und so kam man schnell ins Hintertreffen mit mehreren Toren Differenz, die Kraft lies nach in der Hitze von Hohenacker und so verlor man schließlich das Finale mit nur vier geworfenen Toren 4:9. Mädels, Kopf hoch ! Das kommt vor…

Im Grunde war diese Niederlage nicht wirklich eine Niederlage. Im Gegenteil: wir haben an Erfahrung gewonnen und können einiges daraus mitnehmen. Denn wir werden auch in Zukunft wieder in Situationen kommen, in denen es nicht so klappt wie wir uns das vorstellen. Und in solchen Situationen muss man dann eben als Team zusammenstehen, den Kopf nicht hängen lassen, sich noch mehr gegenseitig motivieren und anfeuern und immer weiter machen… Die ersten Würfe unten werfen mit Aufsetzer, um die Sicherheit zu bekommen. Danach dann anfangen die Würfe zu variieren.

In knapp zwei Wochen ist Bezirksspielfest in Winnenden, ein weiteres Turnier um Erfahrungen zu sammeln. Vielleicht mit einem Widersehen und die Chance auf Revanche gegen die Mädels aus Winnenden.

Es spielten: Lara im Tor, Jana, Lotte, Annika, Elena, Hannah, Finia, Nika, Aki, Smilli, Lotti, Nina und Lotta