Derbytime in Schorndorf
M1: SG Weinstadt – SG Schorndorf (Sonntag, 19. März, 17 Uhr)
Unterschiedlicher hätten die bisherigen Saisonverläufe der beiden Teams aus dem Remstal kaum sein können: Während die SG Weinstadt als Tabellenvierter nach wie vor die Chance auf den Relegationsplatz hat, geht es bei den Schorndorfern, aktuell auf Rang 11, um den Ligaverbleib. Dabei hatten viele die Schorndorfer vor der Saison eher als Anwärter auf die Spitzenplätze auf dem Zettel gehabt.
Timo Lederer erwartet ein Spiel auf Augenhöhe.
Drei Tage nach der 21:17-Niederlage im Bezirkspokal gegen die SG Weinstadt zogen die Verantwortlichen der Schwarz-Roten die Reißleine und entließen Trainer Michael Rill. Für ihn übernahm Nico Kästle, Vater von Rückraumspieler Felix Kästle. Zusammen mit Co-Trainer Sebastian Wesp konnten die beiden mit ihrer Mannschaft bereits am vergangenen Wochenende, beim 26:31 gegen den VFL Waiblingen 2, wichtige Punkte im Abstiegskampf einstreichen. Personell können die Schorndorfer in Zwischenzeit wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen. Bei den Gastgebern gibt man sich aufgrund vergangener Leistungen in der Grauhalde gegen die SG Weinstadt selbstsicher.
“Wir sind bereit, eine neue Serie zu starten”
Die Weinstädter mussten am vergangenen Wochenende die erste Niederlage nach neun siegen in Folge einstecken. Kein Grund, für Kreisläufer Timo Lederer, den Kopf in den Sand zu stecken: “Wir haben unsere Fehler aus dem Spiel gegen den HC Oppenweiler/Backnang 2 analysiert und sind bereit, eine neue Serie zu starten. Ich bin überzeugt, dass wir zusammen mit unseren Fans erneut auswärts bestehen können.” Allerdings warnt er davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen: “Ich erwarte ein umkämpftes und enges Match auf Augenhöhe. Schorndorf spielt dieses Jahr unter ihren Möglichkeiten – natürlich auch dem Verletzungspech geschuldet.”
Die Weinstädter Jungs hoffen auf zahlreiche Fan-Unterstützung in fremder Halle – ein kleiner Hinweis: in Schorndorf darf neuerdings auch getrommelt werden.
