wC1 ringt dem Tabellenführer einen Punkt ab
Für die wC1 ging das Jahr 2017 direkt richtig los. Der Tabellenführer aus Kornwestheim kam in die Endersbacher Halle. Keine leichte Aufgabe für die Mädels. Nach zwei Wochen Training musste man direkt wieder auf 100% sein.
Entsprechend zäh verlief das Spiel zu Beginn. Wenig Druck aufs Tor und hinten etwas unkonzentriert starte die wC1. Schnell geriet man in einen drei Tore Rückstand (5:8). Nach der Auszeit hat es einige Zeit gedauert, bis die Weinstädterinnen auf die Anweisungen hörten und sich wieder zurück in die Partie kämpfen konnten. Mit dem 11:10 brachte Lisa Berkhemer, die mit Ihren 10 Toren in glänzender Verfassung war, nach 23 Minuten die Führung wieder zurück auf die Weinstädter Seite. Bis zur Halbzeit konnte man noch ein Tor obendrauf legen und ging mit einer zwei Tore Führung in die Pause.
Diese Führung ist aufgrund der oft schwankenden Leistung der Mädels jedoch kein Ruhekissen. So kam es, wie es kommen musste. Die mahnenden Worte in der Halbzeit hatten eine 5-minütige Einwirkzeit benötigt, in der die Kornwestheimerinnen zum Ausgleich kamen (17:17). Doch dann konnte die wC1 wieder zu alter Stärke finden und setzte sich innerhalb von 9 Minuten auf vier Tore ab. Viel Druck aufs Tor und eine hohe Trefferquote waren ausschlaggebend. Sicherlich die beste Phase der Partie, auf die leider direkt die schwächste Phase folgte. EIN Tor in den letzten ZEHN Minuten ist zu wenig. Die Mädels haben es nicht mehr geschafft konsequent die Lücken anzulaufen und waren hinten nachlässig. Hinzu kommt, dass ohne unsere starken Torhüterinnen das Spiel sicherlich noch hätte kippen können
Am Ende muss man sich die Punkte mit den Kornwestheimerinnen teilen. Ärgerlich, dass man die hohe Führung noch aus der Hand gegeben und einen Punkt damit verloren hat. Sicherlich wäre mit besseren 10 Minuten am Schluss mehr drin gewesen, aber ein Punkt gegen den Tabellenführer ist trotzdem eine Ansage.
Schließlich bleibt festzuhalten, dass die Mädels zum Jahresauftakt ein ganz neues Gesicht zeigten. Tolle Kombinationen im Angriff, schnelle 1 gegen 1 Aktionen und konsequente Abwehrarbeit konnten die zahlreichen Zuschauer in der Halle bestaunen. Mit einer so tollen, engagierten und leidenschaftlichen Vorstellung der Damen hatte im Vorfeld niemand so richtig gerechnet. Weiter so!
Es spielten: Mirjam Käfer, Marlene Adler (beide im Tor), Valerie Goller, Lisa Berkhemer, Marica Wagner, Charlotte Rühle, Sara Davidovska, Nina Schneider, Milena Sigle, Gina Weitner, Nele Müller, Ana Lasic, Laura Maier
