Zweite geht in Göppingen unter

M2 (LL): TV Jahn Göppingen – SG Weinstadt 2 28:20 (13:8)

Einen rabenschwarzen Tag erwischte das Weinstädter Landesliga-Team am Sonntagabend, als es beim Jahn Göppingen antrat. Konnte man das Hinspiel noch mit 22:21 für sich entscheiden, so lief an diesem Tag überhaupt nichts zusammen und man kassierte mit 28:20 die höchste Niederlage der Saison. Angesichts der Tabellensituation schmerzt dieser Rückschlag besonders, denn anstatt auf einen Punkt auf Göppingen anzuschließen beträgt der Unterschied nun fünf Punkte.

Begonnen hatte die Partie für die Gäste eigentlich gut: Youngster Davidovski, der insgesamt sechs Tore erzielen sollte, markierte den ersten Treffer der Partie – und legte bis zum 5:5 (13′ Minute) noch drei weitere Treffer nach. Auch Torhüter Weidner fand gut in die Partie und machte es dem Gegner schwer, Tore zu erzielen. Früh zeichnete sich jedoch ab, dass die Hausherren über eine kompakte 6:0-Abwehr den Weinstädtern den Zahn ziehen wollten. Das Team um Kapitän Köhn ließ an diesem Tag fast alles vermissen, was sie eigentlich auszeichnet und so führte insbesondere ein fehlendes Tempo im Angriffsspiel, gepaart mit vielen technischen Fehlern, dazu, dass Göppingen sich über ein 9:6 bis zur Halbzeit auf 13:8 absetzen konnte. Weinstadt ging hier bereits mit hängenden Köpfen in die Kabine.

Wer auf ein Aufbäumen, wie man es so oft schon von der Zweiten gesehen hatte, hoffte, wurde diesmal allerdings enttäuscht. Göppingen konnte den Vorsprung ohne allzu große Mühen in Minute 37 auf sieben Tore erhöhen (17:10) und die Partie war gelaufen. Bezeichnend war auch, dass die A-Jugendlichen Davidovski und Stäudle die beiden Weinstädter Tore warfen und allgemein die besten Akteure auf der Platte waren. So plätscherte das Spiel ohne große Veränderungen vor sich hin, ehe beim 28:20 das Schlusssignal ertönte.

Während sich Göppingen durch diesen Sieg ein Polster im Kampf gegen den Abstieg verschaffen konnte, verschärft sich die Situation für Weinstadt, das nach dieser inakzeptablen Leistung schnellstmöglich zurück in die Spur finden muss. Am nächsten Samstag kommt mit dem TSV Schmiden 2 ein weiterer direkter Konkurrent nach Beutelsbach. Mit einem Sieg hier könnte man den Nachbarn überholen und die Abstiegsränge verlassen. Auch wenn es für viele am Sonntagabend so wirkte – verloren ist in dieser Liga noch lange nichts.

Es spielten: Klass, Weidner; Myrberg, Davidovski (6), Tschirley (1), Golderer (1), Bosch (1), Stäudle (5), Krathwohl, Boland (1/1), Striebich (1), Freidel (1), Köhn (3/1)