Bereits am vorletzten Spieltag konnten sich die Jungs der mB1 den Titel in der Bezirksliga sichern. Mit 30:0 Punkten steht die Mannschaft der SG Weinstadt vor dem letzten Spieltag am kommenden Sonntag gegen den EK Winnenden unerreichbar an der Tabellenspitze.

Das mit großer Spannung erwartete Derby gegen den VfL Waiblingen entwickelte sich vor großer heimischer Zuschauerkulisse zu einem von beiden Seiten verbissen geführten Spiel. Wie groß die Nervenanspannung war, zeigte sich bereits in den ersten Minuten. Beide Teams leisteten sich immer wieder leichte Fehler in ihren Angriffsbemühungen. Klare Torchancen konnten nicht genutzt werden. Weinstadt gelang es nicht, aufgrund seiner Offensivstärke das Spiel zu gestalten und entscheidende Akzente zu setzen. Stattdessen wurden die Abwehrreihen immer stärker. Der Mittelblock mit Marco und Hendrik, flankiert von Marcel und Moritz, stand hervorragend. Mit viel Laufarbeit und geschickten Störmanövern zwang die SG-Deckung die Waiblinger immer wieder ins Zeitspiel oder zu unvorbereiteten und überhasteten Würfen. Falls ein Wurf doch mal das Tor erreichte, war Dominik zur Stelle. Dass es zur Halbzeit 9:6 stand, war nicht zuletzt seiner überragenden Form zu verdanken.

Nach der Halbzeitpause kam eine völlig verwandelte Weinstädter Mannschaft zurück auf das Spielfeld. Die von den Trainern Fuchs und Tschirley hervorragend eingestellte Mannschaft konnte nun auch im Angriff ihr ganzes Potential entfalten. Durch schön herausgespielte Tore konnte man sich bis zur Mitte der 2. Spielhälfte deutlich absetzen. Zwischenzeitlich stand es 18:8. Die Gäste aus Waiblingen wirkten in dieser Phase hilflos und scheiterten immer wieder an den glänzend aufgelegten Torhütern und der bärenstarken Abwehr. Sowohl Julian als auch Dominik hielten in dieser Phase je zwei 7-Meter. Souverän gewannen die Jungs der SG Weinstadt das Spiel gegen den VfL Waiblingen mit 22:10.

Für die Meistermannschaft spielten: Julian Tschirley (Tor), Dominik Wolf (Tor), Tom Felger, Nicolas Glück, Marco Hedel (1), Marcel Scheday (4), Jens Moenster (3), Lian Stoll (3), Frederik Mang, Fabian Paul (4), Moritz Quandt (5), Thomas Engelhardt, Kilian Peppinghaus, Hendrik Pröbsting (2)