Fortschritte erkennbar

SC Korb – SG Weinstadt 31:15 / SV Hohenacker/Neustadt – SG Weinstadt 19:14

Nachdem indiskutablen Auftritt in Korb vor einer Woche, trat die junge Truppe der SG Weinstadt in Hohenacker mit dem Willen der Wiedergutmachung an. Genährt wurde diese Hoffnung, durch Max Siepmann, welcher in den ersten beiden Spielen nicht mitspielen konnte.

Zudem traf man auf einen Gegner auf Augenhöhe, dem man in der Qualirunde unglücklich mit einem Tor Unterschied unterlag.

In den bisherigen Spielen war die Abwehr die große Archillesferse, dementsprechend wurde der Fokus im Training auf die Abwehrarbeit gelegt. Dies zahlte sich in der 1. Halbzeit aus. Bis zum 3:3 legte die SGW immer 1 Tor vor. Dann gelangen Ole Herrmann zwei schöne Einzelaktionen und die Weinstädter Jungs gingen erstmals mit zwei Toren in Führung, welche bis zur Halbzeitpause gehalten werden konnte (5:7). Zum ersten Mal gingen unsere Jungs also mit einer Führung in die Pause.

Diese kam dem Gegner jedoch gelegener. Nach der Pause fand Hohenacker deutlich schneller ins Spiel und konnte innerhalb kürzester Zeit ausgleichen und sogar mit 2 Toren in Führung gehen (9:7).

War die Körpersprache in der 1. Halbzeit noch aufrecht und kämpferisch, so fielen die SG-Jungs, nach dem Rückstand, in ihr altes Muster der letzten zwei Spiele zurück. Auch eine Auszeit brachte nicht den gewünschten Effekt. Hohenacker spielte solide und baute den Vorsprung Tor um Tor aus. Max Siepmann war es vorbehalten, den 5:0 Lauf der Hohenacker zu unterbrechen. Näher wie auf drei Tore kam die SGW jedoch nicht mehr heran und so gewann Hohenacker am Ende verdient mit 5 Toren Differenz.

Trotz der Niederlage waren deutliche Fortschritte erkennbar. Auf die Leistung in der ersten Halbzeit gilt es aufzubauen.

Ein Lob geht an den Schiedsrichter. Da der eingeteilte Schiedsrichter nicht erschienen war, übernahm dies einer vom Heimverein und machte dies hervorragend.

SG Weinstadt: Benedikt Starkloff (Tor), Nicolai Knist, Ole Herrmann (3), Leo Oberhaus, Nils Hartmayer (2), Maximilian Nickel, Johan Kary, Max Siepmann (6), Niklas Braun (1), Maximilian Schneider (2), Lukas Schmitz, Urs Friedrich