Olaf Steinke verlässt die SG Weinstadt nach vier erfolgreichen Jahren.

Steinke: “Wir haben viel bewegt”

M1: Vier Jahre lang war Olaf Steinke Cheftrainer der Männer Eins – nun geht eine Ära zu Ende.
Der A-Lizenz-Inhaber etablierte das Team nach dem Aufstieg 2014 unter den Topteams der Landesliga. Ab kommender Saison übernimmt er die Zügel beim TSV Deizisau, sein Nachfolger wird Manuel Mühlpointner. Vorher möchte Steinke mit der SG allerdings noch einen Titel holen, den er  in seiner Weinstädter Zeit schon einmal gewonnen hat: den Bezirkspokal. Im Final-Four trifft Weinstadt am kommenden Samstag, 5. Mai, um 20 Uhr auf den VfL Waiblingen 2. Wir haben Olaf drei Fragen gestellt:

 Wie wehmütig bist du, den Verein nach vier Jahren zu verlassen?

„Ich gehe mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Ich habe eine enge Beziehung zum Umfeld und zur Mannschaft aufgebaut und mich sehr wohl gefühlt. Es ist ein gutes Gefühl, eine Mannschaft zu hinterlassen, die leistungsfähig und -willig ist. Ich kann die Mannschaft mit einem freundschaftlichen Gefühl verlassen und werde immer wieder gerne nach Weinstadt kommen. Das gilt insbesondere auch für den Verein, in dem sich gute Freundschaften aufgebaut haben.“

Was war letzten Endes für dich entscheidend, dass der ganz große Wurf  – die Relegation oder gar der direkte Aufstieg – nicht gelungen ist?

„Die Gründe sind an den Folgen der durchwachsenen Vorbereitung und des schlechten Saisonstartes festzumachen. Das Team konnte nicht in dem Maße trainieren, wie ich es mir vorgestellt und erhofft hatte. So sind viele unnötige Punkte in der Hinrunde verloren gegangen. Wir haben in der Rückrunde im Prinzip jedes Spiel zu einem Endspiel gemacht. Das Spiele wie gegen Oppenweiler auch mal verloren gehen können, ist nach einer so langen Siegesserie manchmal einfach nicht zu verhindern. Dass es am Ende nicht für die Relegation gereicht hat, ist insbesondere auch der Stärke von Flein geschuldet, die sich als direkter Konkurrent keine Blöße mehr gegeben haben.

Was sagst du deinem Team zum Abschied?

“Ich bin sehr glücklich diese Mannschaft trainiert zu haben. Wir haben viel bewegt und eine äußert positive Entwicklung gemacht. Ich drücke der Mannschaft und jedem einzelnen Spieler fest die Daumen, dass es in der kommenden Saison unter neuer Regie nochmal einen Schritt vorwärts geht.“

Saison 2017/18