Die Nummer 11 wird den Weinstädtern fehlen.

Weinstadt sichert sich Platz 3

SG Weinstadt – Neckarsulmer Sport-Union 2 34:27 (19:14)
Bereits vor Spielbeginn stand endgültig fest: Der Traum vom Aufstieg ist ausgeträumt. Der TV Flein hatte sich beim TSV Schmiden mit einem Sieg den Relegationsplatz gesichert. Am Folgetag feierte der HC Oppenweiler/Backnang die Meisterschaft und den direkten Aufstieg in die Württembergliga. Nix mehr zu holen also im Rundenbetrieb für die SG Weinstadt, die sich aber trotzdem mit einem Heimsieg von den besten Fans der Liga verabschieden wollte.

Das gelang dem Team im letztem Heimspiel unter Trainer Olaf Steinke und mit Rückraum-Mitte Marc Rühle, der nach der Runde kürzer treten wird, souverän. Weinstadt legte gegen die als Absteiger feststehende Neckarsulmer Sport-Union im Angriff ordentlich los, agierte aber in der Abwehr häufig zu passiv. Zur dennoch deutlichen Halbzeitführung trug vor allem Chris Köngeter bei, der am Ende mit sieben Toren bester SG-Torschütze war.

Im zweiten Durchgang wurde das Spiel fahrig, Neckarsulm kämpfte sich zwischenzeitlich auf drei Tore heran. Weinstadt hatte aber immer die Möglichkeit, einen Gang hochzuschalten und siegte schlussendlich ohne Probleme.

Durch die Mundelsheimer Niederlage in Oeffingen steht nun fest: Weinstadt wird die Saison auf Platz 3 beenden, das Spiel in Großbottwar am kommenden Sonntag ist für die Tabelle ohne Bedeutung. Am darauffolgenden Wochenende spielt Weinstadt dann in Schorndorf das Final-Four um den Bezirkspokal: die Möglichkeit für Steinke und Rühle, sich mit einem Titelgewinn zu verabschieden.

SG Weinstadt:
Tristan Schwegler (TW); Lukas Zerweck (TW); Sascha Wilhelm (3/1); Manuel Künkele (2); Dustin Louis; Kai-Eric Reber (1); Marc Rühle (5/3); Sebastian Striebich (4); Timo Lederer (3); Sascha Dobric (3); Sören Köhn; Philip Stäudle (2); Manuel Heueck (4); Christoph Köngeter (7)

Neckarsulmer Sport Union:
Alexander Bartelmann (TW);  Maximilian Lang (9); Marius Lehmann; Christoph Joost (4); Kevin Weippert (2); Alessandro Polisi (2); Lennard Schwidurski (1); Maurice Nicolai (1); Paul Feirabend (5/5); Jascha Bauer (2); Michael Weiss (1);